Archiv des Autors: Maximilian Plathner

Krankenkassen kürzen die Zuzahlungen für Osteopathie

Die Techniker

Die Techniker Krankenkasse reduziert die Zuzahlung für Osteopathie von maximal 360€ auf 120€ ab 01.01.2015. Neben der Techniker verschärfte auch die Barmer GEK und die DAK ihre Erstattungspraxis.

Die Barmer GEK

Offiziell gibt es auf der Homepage der Barmer zwar keinen Hinweis diesbezüglich, jedoch werde die dortigen Vorgaben nun konsequenter umgesetzt. Dieses hat zur Folge, dass Osteopathen jetzt auch eine Kassenzulassung als Physiotherapeut oder Arzt aufweisen müssen, damit die Barmer ihren Versicherten 100€ erstattet.

Anstelle einer Kostenübernahme, erhalten die Versicherten nach der Behandlung ein Schreiben, dass die Kosten nicht erstattet werden können.

Das führt zu reichlich Unmut bei meinen Patienten.

Die DAK

Die DAK hat sich entschieden, die Kosten für Osteopathie nicht mehr zu erstatten. Auf der Homepage gibt es diesbezüglich noch keinen Hinweis.

Kostenübernahmen im Rahmen einer Einzelfallentscheidung sind in der Vergangenheit möglich gewesen.

Nach Rücksprache mit den entsprechenden Sachbearbeitern wurde dieses Vorgehen der Krankenkassen telefonisch bestätigt.

Bleibt abzuwarten wie sich die Sache nach Einführung des möglichen Zusatzbeitrages ab 2015 darstellt.

Unsere osteopathische Studie wurde genehmigt

Mein Kollege Lars Wolf und ich planen eine klinische Studie zur Wirksamkeit der Osteopathie durchzuführen. Der Titel der Studie lautet:

„Können osteopathische Behandlungen Einfluss auf die Intensität und Dauer der Schmerzen bei Frauen mit primärer Dysmenorrhoe (schmerzhafter Regelblutung) nehmen?“

Das Exposé der Studie wurde von der Ethikkommission der Akademie für Osteopathie genehmigt.

Die Studie wurde im Deutsche Register Klinischer Studien der Universität Freiburg registriert. Die Daten stehen dadurch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung und können dort international eingesehen werden.

Die Teilnahmebedingungen und alle weiteren Info´s finden Sie hier!

 

Kostenübernahme der Osteopathie durch die Barmer GEK

Die Barmer GEK hat in den letzten Jahren öfters ihre Einstellung zur Kostenübernahme umgestellt.

Aktuell (Sommer 2021) werden die Behandlungskosten übernommen sofern die Versicherten am Bonusprogramm der Barmer GEK teilnehmen.

„Grundsätzlich ist die Osteopathie keine anerkannte Leistung bzw. kein Heilmittel, für das die gesetzlichen Krankenkassen Kosten übernehmen dürfen. Sie haben aber die Möglichkeit, beim BARMER Bonusprogramm gesammelte Punkte für eine Zuschuss-Prämie einzulösen. Diese Prämie können Sie dann für eine osteopathische Behandlung nutzen und somit Kosten sparen.“

Mit anderen Worten: Den 100€ Bonus können Sie für die Rechnung verwenden.

Diese Regelung ist nicht die schlechteste, aber es gibt bessere. Andere Krankenkassen erstattet ihren Versicherten u.a. 500€ pro Kalenderjahr und sind somit deutlich großzügiger.

Dennoch, ist diese Regelung besser als die vorherige.

Osteopathische Studie zur schmerzhaften Regelblutung wurde genehmigt!

Nach langer Arbeit hat die Akademie für Osteopathie das Exposé unserer Studie genehmigt.

Wir, das sind Lars Wolf und ich, wollen untersuchen, ob Osteopathie beim Krankheitsbild der schmerzhaften Regelblutung (primäre Dysmenorrhoe) ein wirksames Mittel der Behandlung darstellen kann.

Die Vorgängerstudie zu diesem Thema zeigte bereits vielversprechende Ergebnisse mit einer durchschnittlichen Verbesserung der Symptome um 57%.

Nach der Genehmigung erfolgt jetzt die Rekrutierung von 72 Patientinnen.

Weitere Informationen zu unserer Studie finden sie in den nächsten Tagen auf meiner Homepage.

BKK Bertelsmann bringt es auf den Punkt

 

BKK Bertelsmann klassiert Osteopathie-Verbände

Viele Krankenkassen erstatten mittlerweile die Kosten für Osteopathie. Unter den gut ausgebildeten Kollegen finden sich auch immer wieder „schwarze Schafe“ die nur über eine ungenügende Ausbildung verfügenden. Auch diese Kollegen versuchen ihren Patienten eine Kostenerstattung anbieten zu können.

Schlecht ausgebildete Therapeuten liefern nicht die qualitativ hochwertige Behandlung, die man von einem Osteopathen mit 5 jähriger Ausbildung erwarten kann. Die BKK Bertelsmann hat als erste Krankenkasse die Verbände aufgelistet, deren Mitgliedern die Kosten erstattet werden können und auch die Verbände deren Mitgliedsanforderungen nicht genügend. Dadurch können die Patienten einschätzen, ob der Therapeut eine gute Ausbildung genossen hat.

Überprüfen Sie den Verband Ihres Therapeuten

Es freut mich sehr, dass die Verbände mit den geringsten Anforderungen nicht anerkannt werden. Dass verbessert die Qualität der osteopathischen Behandlung. Schlechte Therapeuten braucht kein Patient.

Den Link zur Homepage finden Sie hier!

TK reduziert Erstattung für Osteopathie ab 2015

Die TK ändert ihre Erstattungspraxis für Osteopathie.

Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse wird ab 2015 für ihre über 8,5 Mio. Versicherten die Bezuschussung osteopathischer Behandlungen deutlich reduzieren: von gegenwärtig maximal 360 Euro für sechs Behandlungen à 60 Euro auf künftig nur noch 120 Euro für 3 Behandlungen à 40 Euro.

Nachzulesen auf der Homepage der Techniker Krankenkasse.

 

 

Hospitation im Operationssaal – Kiel

Am Samstag den 20.09.2014 durfte ich im OP hospitieren.

OP - Bereich Krankenhaus Kiel

OP – Bereich Krankenhaus Kiel

Es wurde ein Darmverschluss (Ilius) operiert und dabei eine ca. 40cm lange Dünndarmschlinge entfernt. 

Der Patient hat die 3 Stunde Operation gut überstanden.

Vielen Dank an das Städtische Krankenhaus in Kiel, die freundlichen Oberärzte und die netten OP-Schwestern.

Umfrage unter 445 Osteopathen

Wie in den letzten Jahren auch, hat der BVO.e.V. auch in diesem Jahr wieder eine Umfrage unter 445 Osteopathen durchgeführt. 

Das Ergebnis dieser Umfrage kann man jetzt auf osteopathie-zaehlung.de einsehen.

Es geht dabei um interessante Fragen, wie z.B. wie viel Patienten die Kollegen (und ich auch) durchschnittlich pro Woche behandeln, wie viel sie dafür berechnen und woher die ganzen Patienten eigentlich kommen.

Auch die Ausbildung, die Berufserfahrung und der Grundberuf wurden erfragt. Das sind jedoch nur einige der erfassten Daten. Alles weitere finden Sie auf der o.g. Homepage.