Das Schmerzmittel der Wahl in der Schwangerschaft – Paracetamol
Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter.
Ein Zusammenhang zwischen Paracetamol und einem erhöhten Risiko von Asthma bei Kindern war bereits erforscht. Bislang war unklar, ob dieser Risikoanstieg auf der Einnahme von Paracetamol oder anderen Faktoren beruht – z.B. der Erkrankung, für deren Behandlung das Medikament eingesetzt wird. Die norwegische Studie zeigt: Der Wirkstoff an sich ist für das erhöhte Asthma-Risiko verantwortlich.
Paracetamol in der Schwangerschaft erhöht das Asthma-Risiko
Für ihre Analyse hatte das Team um Maria Magnus vom norwegischen Public-Health-Institut in Oslo die Daten von ca. 54.000 Kinder untersucht. Das Ergebnis: 27,9 Prozent der Kinder waren Paracetamol ausgesetzt. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass 5,7 Prozent dieser Kinder im Alter von drei Jahren und 5,1 Prozent der Kinder im Alter von sieben Jahren Asthma entwickelten.
außerdem wurde deutlich: Auch wenn Babys in den ersten sechs Monaten mit Paracetamol behandelt werden, steigt das Asthma-Risiko an.
Medikamente in der Schwangerschaft
Das ungeborene Kind wird über das Blut der Mutter ernährt. Alles was die schwangere Frau zu sich nimmt, kommt zum Kind in der Gebärmutter. Somit erreichen nicht nur die wichtigen Nähstoffe und der Sauerstoff das ungeborenen Kind sondern auch alle Medikamente.
Aus diesem Grund sollte auf unnötige Arzneimittel verzichten werden, wenn es möglich ist. Dazu empfehle ich die Rücksprache mit Ihrer Gynäkologin.
Bei vielen Beschwerden in der Schwangerschaft kann auch der Besuch bei einem Osteopathen Linderung verschaffen.