Kostenübernahme der Osteopathie durch die Barmer GEK

Die Barmer GEK hat in den letzten Jahren öfters ihre Einstellung zur Kostenübernahme umgestellt.

Aktuell (Sommer 2021) werden die Behandlungskosten übernommen sofern die Versicherten am Bonusprogramm der Barmer GEK teilnehmen.

„Grundsätzlich ist die Osteopathie keine anerkannte Leistung bzw. kein Heilmittel, für das die gesetzlichen Krankenkassen Kosten übernehmen dürfen. Sie haben aber die Möglichkeit, beim BARMER Bonusprogramm gesammelte Punkte für eine Zuschuss-Prämie einzulösen. Diese Prämie können Sie dann für eine osteopathische Behandlung nutzen und somit Kosten sparen.“

Mit anderen Worten: Den 100€ Bonus können Sie für die Rechnung verwenden.

Diese Regelung ist nicht die schlechteste, aber es gibt bessere. Andere Krankenkassen erstattet ihren Versicherten u.a. 500€ pro Kalenderjahr und sind somit deutlich großzügiger.

Dennoch, ist diese Regelung besser als die vorherige.

11 Gedanken zu „Kostenübernahme der Osteopathie durch die Barmer GEK

  1. Möller

    Hallo. Wir haben genau das selbe Problem. Was kann man machen. Uns wurde such mündlich Zugesagt, dass Frau B.. für die Barmer GEK zugelassen ist.

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    1. Maximilian Plathner Beitragsautor

      Mündliche Zusagen sind Schall und Rauch. Selbst wenn Sie dieses schriftlich haben sollten, würde die Barmer Ihnen die Kosten jetzt nicht mehr erstatten.
      Ich wurde im November noch von der Barmer empfohlen und heute bekommen meine Patienten ihre Kosten auch nicht mehr erstattet. Es ist sehr ärgerlich, sowohl für die Versicherten als auch für uns Osteopathen.
      Sie haben aber die Möglichkeit Ihre Krankenkasse zu wechseln. Sowas ist ein sehr deutliche Konsequenz.

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  2. Nadja Völker

    Das ist echt eine Frechheit. Mir wurde am Telefon auch zugesichert die Kosten für die Behandlung meiner Kinder zu übernehmen und dann einfach ein Stempel drauf abgelehnt. Haben es jedes Jahr selbst bezahlt und dann freut man sich das es endlich unterstützt wird und dann ist es auch schon wieder vorbei.

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  3. Kirsten Rabe

    Ich habe seid Monaten alles versucht meine chronischen Rückenschmerzen selbst zu bekämpfen. Der Osteopath wäre jetzt noch meine Hoffnung auf Besserung. Aber ich bin erschrocken, dass die Barmer keine Beteiligung an den Therapien, die wichtig für mich wären um meinen körperlich anspruchsvollen Job, anbietet.
    Es ist ein Grund über einen Wechsel nachzudenken.

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  4. Sven Kestel

    Mein gestriges Telefonat mit der Barmer ergab, daß für alle „Zusatzbehandlungen“ wie Osteopathie, Prophylaxe Zahnarzt etc. im gesamten maximal 50.- Euro pro Jahr erstattet werden.
    Und das gilt auch nur, wenn man sich zum Bonusprogramm angemeldet hat. Dann bekommt man einen 50.- Euro Gutschein, der für eine Behandlung nach Wahl verwendet werden kann. Das geht aber auch wieder nur mit der Einschränkung, daß der behandelnde Arzt/ Therapeut einen Vertrag mit der Barmer abgeschlossen hat bzw. von der Barmer zugelassen wurde. Hierfür ist ein sehr „ausführliches“ Aufnahmeverfahren zu absolvieren.
    Leider ist es der Barmer nicht möglich, eine Liste mit Therapeuten zur Verfügung zu stellen, aus der hervorgeht, welcher Osteopath denn erstattungswürdig ist. Ich wurde da an die kassenärztliche Vereinigung verwiesen. Die hat eine Liste mit Osteopathen, von denen sie wiederum nicht wissen, von welchen Krankenkassen diese anerkannt werden. Zur Krönung darf diese Liste nicht herausgegeben werden.

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    1. Maximilian Plathner Beitragsautor

      Die Barmer kann, gegenüber der Konkurrenz, die Osteopathie nicht komplett streichen, aber sie macht es ihren Kunden so kompliziert wie möglich.

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  5. Ingrid Rimkus

    Gerade habe ich ein Gespräch mit der zuständigen BEK-Geschäftsstelle geführt, das mich sehr verärgert hat. Auch ich habe nach erfolgloser Physiotherapie Anfang d. J. wegen eines Bandscheibenvorfalls einen Osteopathen aufgesucht, der mir sehr geholfen hat. Die Sachbearbeiterin sagte mir Euro 100,– Kostenbeteiligung nach Einreichen der Rechnung zu. Allerdings wurde diese abgelehnt mit der fadenscheinigen Begründung, dass im Briefkopf „Heilpraktiker“ stünde und ich müsste mich an solche Osteopathen wenden, die eine Kassenzulassung haben. Ich bin einfach verärgert darüber, dass andere Kassen eine vollständige Kostenübernahme bzw. -beteiligung beim selben Osteopathen übernehmen.
    Freundliche Grüße
    Ingrid Rimkus

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  6. Paul Klee

    Ich habe heute telefonisch versucht, die Barmer GEK zur Kostenübernahme für Osteopathie bei meinen akut aufgetretenen Rückenschmerzen zu gewinnen. Alles, was ich erreichen konnte, war ein nettes Gespräch mit der Sachbearbeiterin, und ein Vortrag über Eigenleistungen, die dann als Voraussetzung für die geringe Kostenbeteiligung gelten. Abgesehen von der Tatsache, dass es der Barmer offensichtlich egal ist, ob die Patienten akut Schmerzen haben, eine Bandscheibenoperation hatten, verlangen die, dass man sich hier auf dem Land in andere Kreise aufmacht, um an diesen Voraussetzungen teilzunehmen. Wie man da hinkommt, ist denen auch egal. Leider sind da aber auch politische Entscheidungen Grundlage, die die Kassen nutzen, um die Versorgung von Patienten immer mehr einzuschränken.

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  7. Vanessa Günther

    Durch ein heutiges Telefonat mit einer Sachbearbeiterin habe ich erfahren, dass man bei der BARMER nur über das Bonusheft an eine „Bezuschussung“ zur Osteopathie zw. 30-50 Euro kommen könnte.

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  8. Birgit H.

    Ich habe mal versucht bei akuten Schmerzen einen Termin bei einem Osteopathen in Raum Dinslaken /Duisburg zu bekommen . Keine Chance, Termin nach 6-9 Monaten. …. ich bin dann zum HP gegangen

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  9. Brigitte Kortner

    Seid fünf Jahren hatte ich jeden Tag heftige Rückenschmerzen sprach mit der Barmer da ich seid Monaten auch Physiotherapie bekomme und in der Praxis ein ostopath mich dann behandelte nun bin ich nach drei Behandlungen schmerzfrei aber die Barmer will diese drei Behandlungen nicht übernehmen das ist die Krönung

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