TK reduziert Erstattung für Osteopathie ab 2015

Die TK ändert ihre Erstattungspraxis für Osteopathie.

Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse wird ab 2015 für ihre über 8,5 Mio. Versicherten die Bezuschussung osteopathischer Behandlungen deutlich reduzieren: von gegenwärtig maximal 360 Euro für sechs Behandlungen à 60 Euro auf künftig nur noch 120 Euro für 3 Behandlungen à 40 Euro.

Nachzulesen auf der Homepage der Techniker Krankenkasse.

 

 

23 Gedanken zu „TK reduziert Erstattung für Osteopathie ab 2015

  1. Reiner

    War das nicht klar??? Wie bekommt man viele Mitglieder? Man bietet etwas an, was die anderen in dieser Form nicht haben. Als Sahnehäubchen gibts dann noch 80 € dazu und schon ist man Mitglied in der TKK. So jetzt machen wir den Sack zu und veröffentlichen erst, dass wir die Osteopathie nur noch mit 40 € bezuschussen und auch nur für 3 statt wie bisher für 6 Behandlungen, wenn die Kündigungsfristen verstrichen sind. Und schon haben wir die Katze im Sack. Zzumindest für 18 Monate.

    Zu erwähnen ist übrigens, dass die Behandlungen für osteopathische Behandlungen nicht aus den Töpfen für gesetzlich definierte Kostenerstattungen waren, sondern aus dem Überschuss, den der Versicherte eingezahlt hat. Übrigens auch für den, der noch schnell den 80er mitgenommen hat und in die Aktion eingestiegen ist. Es hat also prima geklappt. Kostenexplusion??? Doch wieder mal nur, weil man wieder aus den Vollen geschöpft hat.
    Klar da schreibt jemand, der wenig bis keine Ahnung hat. Aber in der Regel spührt man soetwas einfach auch nur.
    Also dürfen wir mal gespannt sein, wann die anderen Kassen nachziehen, bevor sie in die Pleite schliddern. Bitte bleiben Sie gesund und pflegen Sie sich, bevor Sie von anderen gepflegt werden
    .

    Reiner

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  2. Tommy

    Auch ich bin extrem enttäuscht von dieser drastischen Reduzierung der Leistung! Das war für mich einer der Hauptgründe warum ich zur TK gewechselt bin. Ich dachte, die TK hat es im Gegensatz zur AOK begriffen, dass man mit solchen kleinen Beiträgen doch die einer oder andere teure Operation in Höhe von 3000 – 4000 € verhindern kann. Ich nehme Osteopathische Leistungen schon seit über 14 Jahren in Anspruch, welche mich immer wieder vor weiteren Knieoperationen bewahrt hat. Dieser Entschluss zur Kürzung der Leistung zeigt nur, dass die TK kein Stück weiter denkt als die AOK. Die Enttäuschung ist wirklich groß und kann meinem Vorredner Reiner voll und ganz zustimmen.

    Tommy

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  3. ute lange-stuff

    Leider hat die TK auch mich enttäuscht. Osteophatie hat mir bei einer Rückenerkrankung geholfen. Spritzen und andere Behandlungen hatten zu keinem Erfolg geführt. Mein Wechsel zur TK erfolgte wegen der Leistung zur Osteophatie . Ein erneuter Wechsel ist zu erwägen.

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    1. Hanna

      Die TK hat mich mit der Leistungskürzung für die Osteophatie auch sehr enttäuscht und überrascht. Es war doch immer das Aushängeschild der TK das sie mehr zahlen als andere Kassen.
      Die AOK zahlt 250 € jährlich für jeden Versicherten. Das ist mehr als alle anderen zahlen. das Budget kann auch für andere Zusatzleistungen genutzt werden, aber auch komplett für Osteophatie. Das ist mir einen Wechsel wert.

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  4. birgit

    Sehr schade!
    ich war wegen Migräne schön öfter krank geschrieben. Seit ich mit der osteophatischen Behandlung angefangen habe, habe ich noch keinen Tag gefehlt (seit ca. 9 Monaten). Zwar habe ich ab und zu noch Kopfschmerz, aber damit kann ich arbeiten.

    birgit

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  5. retshina

    Hey
    Auch ich hab heute erfahren,meine Krankenkasse/ BKK Essanelle
    bezahlt auch nur noch 3 Behandlungen a 50euro
    sie haben sich mit einer anderen zusammen geschlossen
    na da kann man nur sagen PROST NEUJAHR
    aber mit der Masse kann man es ja machen,da
    wir uns auch Alles gefallen lassen,es ist halt
    unter dem Arbeiter kein Zusammenhalt,leider!
    werde mich mal schlau machen um vielleicht
    einen Wechsel vorzunehmen

    retshina

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  6. Stefan

    Wenn es so gut geholfen und es euch nach eurer meinung so gut danach geht, dann zahlt doch die Osteopathie selber, also soviel sollte euch eure gesundheit doch wert sein….

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    1. Pamela

      Diese Äusserung ist sicherlich bzgl.der finanziellen Lebensrealität so manches Menschen absolut überhaupt nicht hilfreich……die Kassen bauen sich die Paläste und erwirtschaften fette Überschüsse, da sollten sie lieber nicht am falschen Ende sparen. OP’s dind schließlich sehr teuer und versprechen nicht in jedem Falle, dass hinterher alles besser ist.

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    2. Harald

      .. wer genug in der „portokasse“ hat, kann so schreiben, wenn aber einem die Gesundheit das zwar wert wäre, wollte nur der Geldbeutel mitmachen, der aber abwinkt, weil am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist –> Pech? Schicksal? oder gar „dumm gelaufen“?

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  7. Klaus

    Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Wenn die Osteopathie so gut wirkt dann sollte man dieses Geld durchaus in seine Gesundheit investieren. Aber schon mal darüber nachgedacht, dass die Kassen laut SGB V dazu verpflichtet sind, im Sinne des Wirtschaftlichkeitsgebotes zu handeln. Vielleicht ist die Osteopathie statistisch gesehen gar nicht so erfolgreich wie manch einzelne Personen annehmen mögen. Es war über mehrere Jahre ein „Experiment“, was vielleicht gezeigt hat, dass es schlussendlich keine notwendigen Operationen verhindern kann oder z.B. der Schmerzmittelkonsum reduziert werden kann. Wäre es tatsächlich eine Therapieform, die Leid der Patienten und somit Kosten für die Kassen reduzieren kann, würden die Kassenoberen es sicherlich nicht schröpfen. Das sind so meine Gedanken dazu.

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    1. cosmo

      Mir kommen gleich die Tränen… Die armen krankenkassen haben ja kein Geld… Frag mich dann nur wer mir das ganze Geld von meinem Gehalt abknöpft…

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  8. TKK Mitglied

    Ich bin ebenfalls sehr enttäuscht von der TKK bzgl. der Kappung des Zuschusses für Osteopathie.
    Diese Behandlungsform ist wesentlich effektiver und kommt ohne chemische Keulen aus. Ich leide seit
    ca. 25 Jahren unter einem chronischen HWS und habe so viele Ortopädie und Physiologie- Praxen durchlaufen dass ich sie nicht mehr zählen kann. Im letzten Jahr habe ich die Osteopathie in Anspruch genommen und nach ca. 4-5 Sitzungen ging es mir wieder besser – eben ohne starke Medikamente, Spritzen, Physiotherapeuten und diverse Rötgenaufnahmen. Und jetzt darf man raten was die Krankenkasse im Endeffekt mehr kostet!
    Ich bin gerne bereit für alternative Behandlungsmethoden einen gewissen Eigenanteil (zusätzlich zu meinen Beiträgen) zu übernehmen, aber für 120,-€ bekommt man beim Osteophaten nicht viel…da kommt man auf eine Zuzahlung ab 200,-€ aufwärts. Fazit : das ist der falsche Weg !

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  9. Brigitte

    Hallo, liebe Ent-Täuschte,

    einer Enttäuschung kann nur eine Täuschung vorausgegangen sein. 😉

    Ich teile die Ansicht einiger Mitglieder, die vor mir schrieben. Osteopathie ist sehr effektiv – speziell im Bereich des gesamten Bewegungsapparates. Diese Behandlungsmethode erspart den Kassen enorme Medikamenten- und OP-Kosten. Sich hier mit sechs Behandlungen pro Jahr zu engagieren, war zwar ein Tropfen auf den heißen Stein bei chronischen Krankheiten, aber dennoch ein angenehmes Zugeständnis in die richtige Richtung.

    Die TK war für mich bisher immer eine empfehlenswerte Krankenkasse mit Vorbildcharakter. Ich rate dringend, die Mittelverwendung neu zu überdenken.

    Gruß,
    Brigitte

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  10. Alina

    Ich bin sprachlos. Heimlich still und leise…
    Bitter, da unterschreibe ich einen „Vertrag“ zu bestimmten Bedingungen und mir nichts dir nichts dürfen diese Bedingungen geändert werden, ohne, dass ich gefragt werde, ob ich zu den neuen Bedingungen überhaupt noch dabei sein will??? Grässlich!

    Liebe TK, schämen Sie sich was!!!

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  11. ichhabeeinentraum

    Völlig unklar, warum Osteopathie von den Krankenkassen nicht bezahlt werden soll.
    Es müsste eine allgemeine Kassenleistung sein.
    An mir selbst habe ich die heilende Kraft der Osteopathie erfahren.
    Nachdem ich jahrelang sog. Manuelle Therapie erhalten hatte und ich versichere, dass sich die Physiotherapeuten damit alle große Mühe gegeben, kam ich eher durch Zufall an eine Osteopathische Behandlerin bereits im Jahr 2002. Dies war doch etwas ganz anderes und hat mit wirkliche Linderung verschafft. Dies bestätigten mit mir auch alle anderen Patienten.
    Allein die Osteopathie kann tatsächlich in großem Umfang Kosten in Milliardenhöhe der Krankenkassen senken. Das wurde auch erkannt.
    Aber da sind schon wieder andere Interessengruppen am Werk, Lobbyisten mit ihrem Pulk, die ihre Pfründe und Macht gefährdet sehen. Denn angenommen, es würden tatsächlich mehr Menschen dadurch geheilt bzw. deren Beschwerden gelindert, kämen weniger zum Arzt, würden weniger Pflegefälle entstehen, würden weniger Medikamente verordnet, würden weniger orthopädische Hilfsmittel gebraucht ect. Die Pharmaindustrie stünde quasi vor der Fast-Pleite. Das geht natürlich gar nicht . Wie sollten denn plötzlich diese an der Krankheit gut verdienenden Gruppen ihre Gewinne maximieren? Man stelle sich vor, diese hätten nur noch wenig zu tun. Was soll aus ihnen werden?
    Die Arbeitslosigkeit, die Steuern (insb. Umsatzsteuer, an der der Staat ja kräftig verdient) würden sich stark minimieren? Man stelle sich das mal in Praxi vor?
    Die Arbeitsproduktivität der Ärzteallein würde sich um -zig Prozentpunkte erhöhen, aber eben leider kostengünstiger, so dass man seinen Arzt schon nachmittags bei Freizeitaktivitäten als geheilter ehemaliger Patient begegnen könnte.
    Die Beiträge könnten sogar gesenkt werden.
    Aber wer will das schon?
    Dieses jetzige System kann das gar nicht zulassen und darin liegt die Krux. Dabei könnte es tatsächlich funktionieren, jedoch sind die Strukturen zu verkrustet. Man hat sich halt eingerichtet.
    Kranke werden zwar immer kostenteribender behandelt, bleiben aber in immer höherer Zahl auf der Strecke. Von richtiger Heilung keine Spur! Das interessiert aber niemanden.
    Früher gab es keine Krankenversicherung. Die Menschen mussten sehen, wie sie wieder schnellstmöglich auf die Beine kommen. In Norddeutschland u. auch anderen Regionen half man sich selbst. Es gab sog. „Knochenbrecher“ wie Tamme Hanken. Warum geht dieses Wissen und Tun immer mehr verloren. Beeindruckend wie er Tiere, die nun weiß Gott nicht mit ihm sprechen können, tatsächlich heilt.
    Ja, ich habe diesen Traum!!!!!!!!!!!!!!!!!

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  12. Nicole Albertsen

    einfach wechseln, dann wird etwas passieren. Ohne dass es weh tut wird hier nichts passieren und ja, die Pharma-Industrie ist stark und mächtig und wer kann schon einen Deal ausschlagen, der sich für einen Entscheider richtig lohnt? Wurde evtl. jemand von der Pharma Lobby geschmiert?

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